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    Startseite » Wie man Car-Setups in ACC lädt – der komplette Praxis-Leitfaden für PC & Konsole
    Software & Spiele

    Wie man Car-Setups in ACC lädt – der komplette Praxis-Leitfaden für PC & Konsole

    FlorianBy Florian5. Oktober 2025Keine Kommentare12 Mins Read
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    Warum ACC Car-Setups laden dein Fahren sofort besser macht

    Du fährst solide Rundenzeiten, aber im Rennen fehlt dir Stabilität beim Anbremsen, die Hinterachse wird heiß, und im Regen driftet der Wagen plötzlich im dritten Stint? Willkommen im Alltag vieler GT-Piloten. Genau hier kommt ACC Car-Setups laden ins Spiel: Mit wenigen Klicks importierst du bewährte Baselines von schnellen Fahrer:innen, passt sie an Temperatur, Streckenrubber und deinen Fahrstil an – und gewinnst auf Anhieb Konstanz. Kein Rätselraten mit Dämpferwerten, keine endlosen Testtage, sondern strukturierter Fortschritt.

    In diesem Leitfaden zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du ACC Car-Setups laden auf PC (Windows/Steam) und Konsole (PS5/Xbox Series) sicher beherrschst, wie der Setuppfad aufgebaut ist, warum manche Dateien nicht auftauchen, wie du Setups sauber benennst und versionierst, welche typischen Fehler passieren, und wie du aus einem geladenen Setup dein Setup machst. Dazu bekommst du Checklisten, Tabellen, Naming-Standards, Troubleshooting-Flows, Praxisbeispiele für Quali-, Sprint- und Endurance-Setups – und die kleinen Profi-Kniffe, die im Liga-Alltag Zeit und Nerven sparen.


    Das Grundprinzip hinter ACC Car-Setups laden

    • Was ist ein Setup? Eine Sammlung von Fahrzeugparametern (Aero, Federung, Dämpfung, Stabis, Diff, Bremsbalance, Reifendrücke, Getriebe-Final, Elektronik/TC/ABS-Maps, Sprit etc.). In ACC werden Setups als JSON-Dateien gespeichert.
    • Wo liegen Setups? ACC speichert und liest Setups pro Fahrzeug und pro Strecke in einer klaren Ordnerstruktur.
    • Welche Setups gibt es ab Werk? Safe und Aggressive (plus gelegentlich Sonderbaselines). Diese sind solide Startpunkte – aber die meiste Zeit wirst du Community- oder Team-Setups laden und dann anpassen.
    • Warum pro Strecke? Line-Load, Curbs, Banking, Geschwindigkeitsfenster und Reifenbelastungsprofil sind je Strecke unterschiedlich. Deshalb braucht ein Spa-Setup andere Drücke, Aero-Balance und ggf. Diff-Werte als ein Monza- oder Zandvoort-Setup.

    Verzeichnisstruktur & Dateiformat: Das Rückgrat von ACC Car-Setups laden

    PC (Windows/Steam)

    Standardpfad (typisch):

    Dokumente\
      Assetto Corsa Competizione\
        Setups\
          <car_folder>\
            <track_folder>\
              MeinSetup_Q_20C_v03.json
    
    • <car_folder>: ACC legt den Ordner automatisch an, sobald du für ein Auto ein Setup speicherst. Der Name entspricht dem ACC-interneren Fahrzeugschlüssel (z. B. porsche_992_gt3_r, ferrari_296_gt3, bmw_m4_gt3 etc.).
    • <track_folder>: Wird ebenfalls automatisch erzeugt, sobald du auf einer Strecke ein Setup speicherst (z. B. spa, monza, nurburgring, zandvoort, silverstone).
    • Dateiendung: .json – reine Textdatei, aber nicht manuell editieren, wenn du nicht genau weißt, was du tust (Fehler führen dazu, dass ACC die Datei ignoriert).

    Pro-Tipp: Speichere einmal im Spiel ein Dummy-Setup für dein Fahrzeug auf deiner Strecke. Öffne dann den oben genannten Pfad. So siehst du exakt, welche Ordnernamen ACC für dieses Auto und diese Strecke verwendet. Dorthin kopierst du künftig alle heruntergeladenen Dateien.

    Konsole (PS5/Xbox)

    • Externer Datei-Import ist nicht vorgesehen. Du kannst ACC Car-Setups laden, die im Spiel erstellt, geteilt (Cloud/Profil-Management) oder von Herstellern/Events bereitgestellt werden – aber keine .json aus dem Internet in ein Konsolen-Dateisystem schieben.
    • Workaround:
      • Nutze Teilen innerhalb des Spiels, sofern verfügbar (z. B. Setup-Presets zwischen Profilen / Konsolen-Cloud-Backup).
      • Übernimm Werte manuell: Viele Anbieter posten Screenshots oder Tabellen mit Parametern. Übertrage die Werte in dein Konsolen-Setup.

    Der sichere Weg: So lädst du ACC Car-Setups (PC) in 7 Schritten

    1. Strecke & Auto wählen
      Starte ein Practice (oder GT3 Test Day), wähle das richtige Fahrzeug und die korrekte Strecke.
    2. Dummy-Setup speichern
      Öffne im Paddock Setup → Save und speichere irgendeine Kleinigkeit („_dummy“). ACC erzeugt jetzt die passenden Ordner.
    3. Windows-Explorer öffnen
      Gehe zu Dokumente\Assetto Corsa Competizione\Setups\<car_folder>\<track_folder>\.
    4. Fremd-Setup kopieren
      Lege die heruntergeladene .json direkt in den track_folder. Du kannst auch Unterordner nutzen, aber ACC listet standardmäßig die Dateien im track_folder.
    5. ACC neu in das Setup-Menü
      Kehre ins Spiel zurück: Setup → Load. Dein Setup erscheint in der Liste. Falls nicht, lies weiter im Troubleshooting.
    6. Benennen/Versionieren
      Lade das Setup, ändere nur kleine Dinge (z. B. Reifendrücke), speichere es mit klarem Namen (siehe Naming-Standard unten). So bleibt die Originalversion erhalten.
    7. Test & Feinschliff
      Fahre 5–7 Runden bei Renntemperatur (Tire-Warmup abwarten). Prüfe Drücke, Balance, Bremspunkte. Danach feinjustieren.

    In-Game: Laden, Speichern, Duplizieren – die drei wichtigsten Buttons

    • Load (Laden): Öffnet die Liste aller Setups für dieses Auto und diese Strecke.
    • Save (Speichern): Speichert die aktuellen Parameter als neue .json.
    • Save As / Duplicate (Variante): Lege eine Kopie an – ideal für Versionssprünge (z. B. …_v02 → …_v03).

    Wichtig: Wenn du ACC Car-Setups laden willst, prüfe immer, dass du im richtigen Slot bist (Practice/Quali/Race). Einige Sims binden Sprit/Elektronik unterschiedlich an Sitzungen; in ACC bleiben Kernwerte gleich, aber dein Workflow ist sauberer, wenn du Quali- und Race-Presets getrennt speicherst.


    Naming-Standard: So behältst du bei vielen Dateien den Überblick

    Ein guter Dateiname ist Gold wert. Vorschlag:

    <Auto>_<Strecke>_<Session>_<Temp>_<Reifen>_<Fuel>_<Autor>_v<Version>.json
    

    Beispiele:

    • BMWM4_Spa_Q_20C_Dry_2laps_Jan_v03.json
    • P992_Silverstone_R_28C_Med_70L_Team_v05.json
    • Ferrari296_Monza_Rain_Q_14C_Wet_1lap_Ana_v01.json

    Vorteile:

    • Du siehst sofort, wofür das Setup gedacht ist (Quali/Rennen/Regen).
    • Du erkennst Temperatur-Annäherung (wichtig für Reifendrücke).
    • Du behältst die Versionen im Griff und kannst bei Problemen zurückspringen.

    Quali, Sprint, Endurance, Regen: Vier Setup-Rollen – vier Spezialisierungen

    ACC Car-Setups laden lohnt sich besonders, wenn du pro Rolle eigene Baselines pflegst:

    1. Qualifying („Q“)
      • Ziel: Peak-Pace über 1–3 Runden.
      • Kennzeichen: Minimal-Fuel, schärfere Balance, oft etwas „spitzer“.
      • Risiko: Weniger Alltags-Toleranz, sensibler auf Curbs.
    2. Sprint-Rennen („R“) 20–45 min
      • Ziel: Konstanz, Reifenfenster halten, saubere Startphase.
      • Kennzeichen: Stabilere Heckbalance, Bremsbalance minimal konservativer.
    3. Endurance („E“) 60–180+ min
      • Ziel: Reifen- und Brems-Management über Stints, konsistente Drücke.
      • Kennzeichen: Weniger aggressiv, klarer auf Exit-Stabilität ausgelegt, Fuel-Fenster klar.
    4. Regen („Rain/Wet“)
      • Ziel: Traktion, sanftere Lastwechsel, verlässliches Bremsen.
      • Kennzeichen: Höhere Flügeleinstellung, weicheres Heck, andere Drücke/Elektronik.
    RolleFuelFlügelBrake BiasReifendruck-Ziel (warm)Elektronik
    Qminimaleher lowneutralStrecke/Temp-abhängigTC/ABS etwas niedriger
    Sprintmoderatmittel+0.5–1 %stabil im FenstermittelFahrbar > letzter Zehntel
    Endurancestintspez.mittel++0.5–1 %über Stint konstantSicherheit > Aggressivität
    Regenmoderathöher+1–2 %generell niedrigerTC/ABS höher, sanfte Maps

    Die genauen Werte hängen natürlich von Auto, Strecke und Bedingungen ab – die Tabelle ist ein Wegweiser.


    Reifendrücke verstehen: Der häufigste Stolperstein nach dem Laden

    Wenn du ACC Car-Setups laden konntest, aber „es fährt sich nicht wie im Video“, liegt es fast immer an den Drücken. Drücke sind:

    • Temperaturabhängig (Luft & Asphalt).
    • Stintspezifisch (Outlap, Push-Phase, Lifts/Coasting).
    • Fahrstilsensitiv (Brake-Release, Lenkwinkel, Curbs).

    Vorgehen nach dem Laden:

    1. Outlap + 3–4 fliegende Runden fahren, ohne Kampf.
    2. Warm-PSI am Ende der 4. Runde notieren (alle vier Reifen).
    3. Ziel: Reifen aller vier Ecken im Fenster (je nach Auto/BoP typischerweise enger Bereich).
    4. Kalt-PSI anpassen, um unter deinen Bedingungen zuverlässig dieses Warm-Fenster zu treffen.
    5. Speichern als v+1 – deine Version.

    Pro-Tipp: Erstelle eine kleine Tabelle (Notiz/Spreadsheet) mit Strecke, Luft/Asphalt, Ziel-Warm-PSI, Kalt-PSI Start, Warm-PSI Ergebnis, Anpassung. Nach zwei Events pro Strecke triffst du die Drücke quasi im Schlaf.


    Häufige Gründe, warum ein geladenes Setup nicht angezeigt wird

    Wenn ACC Car-Setups laden scheinbar nicht klappt, gehe diese Liste durch:

    1. Falscher Ordner
      • Datei liegt nicht im …\Setups\<car_folder>\<track_folder>\.
      • Fix: Dummy-Setup im Spiel speichern, dann exakt diesen Ordner öffnen und dort die Fremd-Datei einfügen.
    2. Falsches Auto / falsche Strecke
      • Ein Porsche-Setup unter bmw_m4_gt3 wird von ACC nicht gelistet.
      • Fix: Immer das Auto/Strecke wählen, das/ die im Dateipfad steht.
    3. Dateiname/Format
      • .json beschädigt, Sonderzeichen im Namen, inkompatible Kodierung.
      • Fix: Datei neu herunterladen, ohne exotische Sonderzeichen benennen.
    4. Spielversion/BoP-Änderungen
      • Bei großen Physics-Updates können alte Setups nicht mehr sinnvoll sein. Manchmal blendet ACC sie dennoch ein, sie fahren aber anders.
      • Fix: Als Legacy markieren (…_old_v01.json) und neu kalibrieren.
    5. Server setzt Fixed Setup (Multiplayer)
      • Lobbys/Serien können Fixed erzwingen. ACC Car-Setups laden bringt dann nichts – nur Drücke/Bias sind ggf. freigegeben.
      • Fix: Server-Regeln checken.
    6. Konsole
      • Externes .json nicht importierbar.
      • Fix: Werte manuell übertragen (Screenshots/Tabellen).

    Praxis-Workflow: Vom Fremd-Setup zum persönlichen „Race-Ready“

    1. Baseline laden (z. B. Team/Community).
    2. Drücke kalibrieren (Temperaturfenster deiner Session).
    3. Brake Bias feinsetzen (+/– 0.5–1.0 %), bis das Einlenken sauber ist.
    4. Heckruhe am Kurvenausgang: Wenn nervös → Stabi hinten weicher / Diff-Power leicht runter / Flügel +1.
    5. Curbs-Toleranz: Wenn du „abgeworfen“ wirst → langsamere Dämpfer-Rebound hinten/ vorne, Bump leicht anpassen.
    6. Elektronik auf Fahrstil:
      • TC etwas hoch bei zu viel Schlupf,
      • ABS anpassen bei Flatspots/Blockern,
      • Engine Map je nach Spritziel (Endurance!).
    7. Speichern als …_v02.json.
    8. Stint fahren (10–15 Runden), Konstanz prüfen (Quali- vs. Rennpace-Delta).
    9. Feinheiten nur ein Parameter pro Run ändern → …_v03.json.

    Leitgedanke: Lade ACC Car-Setups, aber fahre dein eigenes. Die beste Datei ist die, die zu deinen Inputs und deiner Hardware passt – nicht nur zur Hotlap eines anderen.


    Tabellen-Spickzettel: Ordner, Dateien, Fehlerbilder

    Ordnerstruktur (PC)

    EbeneBeispielHinweis
    RootDokumente\Assetto Corsa Competizione\Setups\Standardpfad
    Carbmw_m4_gt3\ACC legt es automatisch an
    Trackspa\ACC legt es automatisch an
    FileBMWM4_Spa_R_24C_v03.jsonDeine Versionierung

    Typische Fehler & Lösungen

    SymptomUrsacheLösung
    Setup wird nicht gelistetFalscher Ordner/Auto/StreckeDummy speichern → richtigen Ordner verwenden
    Wagen eiert auf CurbsDämpfer/ARBs zu hartRebound/Bump weicher, ARB hinten weicher
    Bremse instabilBias zu weit hinten, kalte DrückeBias +0.5–1 %, Drücke erneut kalibrieren
    Reifen laufen auseinanderKalt-PSI falschKalt-PSI pro Ecke +/– 0.1–0.3
    Regen unkontrollierbarFlügel zu niedrig/TC zu agressivFlügel +1–2, TC/ABS höher, Brake-Release sanfter

    ACC Car-Setups laden in der Liga-Praxis: Ordnung schlägt Chaos

    Wenn du regelmäßig Rennen fährst, skaliert sauberes Setup-Management:

    • Pro Strecke Ordner mit drei Kern-Presets: Q, R-Sprint, E-Long.
    • Temperatur-Profile: cold(12–16°C), mid(17–24°C), hot(25–35°C).
    • Change-Log in README: Was wurde zwischen v02 und v03 geändert? Warum?
    • Team-Standard-Namen: Jeder speichert gleich. Austausch wird trivial.
    • Backup: Einmal wöchentlich cloud-sichern (Git/Drive/Nextcloud).

    Beispiel-Baum:

    Spa/
      BMWM4/
        Q/
          BMWM4_Spa_Q_20C_v03.json
          README_Q.md
        R/
          BMWM4_Spa_R_24C_v05.json
        E/
          BMWM4_Spa_E_22C_Stint70L_v02.json
      Ferrari296/
        ...
    

    Temperatur, Gummi, Wind: Warum dieselbe Datei selten „überall“ funktioniert

    Du hast ACC Car-Setups geladen, die in einem Video magisch wirkten – und bei 10°C weniger klappt es nicht? Gründe:

    • Luft/Asphalt verschieben das Druckziel und die Aero-Effizienz.
    • Gummi/Grip ändert Bremswege und Mid-Corner-Speed.
    • Wind beeinflusst Stabilität in Highspeed-Kurven.
    • Dein Fahrstil (z. B. aggressives Trail-Braking) verlangt andere Dämpfer-/Diff-Parameter.

    Konsequenz: Nimm ein gutes Fundament, passe Drücke + kleine Balance-Hebel an – erst dann Dämpfer/Arbs. So bleibst du effizient.


    Konsolen-Spezial: ACC Car-Setups laden ohne Dateien

    Auf PS5/Xbox kannst du keine .json importieren. Wie kommst du trotzdem schnell zu guten Presets?

    1. Screenshots/Tableaus nutzen: Viele Anbieter veröffentlichen Setup-Seiten als Bilder/Listen.
    2. Manuell übertragen: Werte im Setup-Menü exakt eintragen.
    3. Eigene Presets speichern: Einmal sauber angelegt, kannst du sie überall wieder laden.
    4. Temperatur-Notiz führen: Wie am PC – Drücke pro Temperaturfenster dokumentieren.
    5. Sitzungsprofile: Leg dir Q, R, Rain als feste Slots an und dupliziere je Strecke.

    Tipp: Arbeite mit kleinen Anpassungs-Paketen: Bias +0.5, Flügel +1, TC +1. So findest du schnell die Trefferkombination, statt 20 Parameter auf einmal zu verdrehen.


    Multiplayer-Realität: Open vs. Fixed – warum ACC Car-Setups laden manchmal egal ist

    • Open Setup: Du kannst frei laden, was du willst. Perfekt für Liga-Feinschliff.
    • Fixed Setup: Server schreibt Kernwerte fest. Meist bleiben Drücke und Bias anpassbar – und das ist oft der entscheidende Unterschied.
    • BoP & Updates: Patch-Tage vor Rennen? Plane immer eine Stunde Re-Kalibrierung ein. Ein altes „Wunder-Setup“ wird selten durchmagisch.

    Daten & Telemetrie: Aus geladenem Setup schneller lernen

    Auch wenn der Fokus hier auf ACC Car-Setups laden liegt – der Turbo kommt durch Messen:

    • Delta-Zeit vs. Referenzlap: Wo verlierst du? Einlenken, Mid-Corner, Exit?
    • Tyre-Temps: Innen/Mitte/Außen – stimmt die Camber-Idee?
    • Brake-Trace: Sauberes Release? Überbremst du die HA?
    • TC/ABS-Events: Ständig Eingriffe = Setup oder Fahrstil überdenken.
    • Stintlänge: Konstanz ist König – 0.8–1.2 s Delta über 10 Runden ist ein starkes Ziel.

    Merksatz: Ein gutes Setup ist ein Verstärker für gute Inputs. Es ersetzt sie nicht.


    Mini-Workshop: Drei Beispiel-Szenarien beim ACC Car-Setups laden

    Szenario 1 – „Mein Regen-Setup ist unfahrbar“

    • Symptome: Dreher im Anbremsen, Oversteer am Exit.
    • Schnelle Hebel:
      • Flügel +1–2,
      • Brake Bias +0.5–1 %,
      • TC +1, ABS +1,
      • Kalt-PSI leicht anders ansetzen (Regen-Fenster).
    • Nacharbeit: Dämpfer Low-Speed Rebound hinten reduzieren, Stabi hinten weicher.

    Szenario 2 – „Quali mega, im Rennen brechen die Zeiten weg“

    • Symptome: Erste 3 Runden okay, dann Überhitzen/Untersteuern.
    • Schnelle Hebel:
      • Drücke tiefer starten, damit Warm-PSI im Stint-Mittel passt,
      • Flügel +1,
      • Diff-Power etwas runter.
    • Nacharbeit: Langsameres Lenkwinkel-Profil, saubereres Brake-Release.

    Szenario 3 – „Setup geladen, aber ich verliere auf der Geraden“

    • Symptome: Top-Speed schwach, trotz guter Exits.
    • Schnelle Hebel:
      • Flügel –1 (wenn Stabilität reicht),
      • weniger Drag durch saubere Linie,
      • Motor-Map checken (Race- vs. Fuel-Save).
    • Nacharbeit: Aero-Balance testen, ob Front zu stark (mehr Drag) eingestellt ist.

    Quick-Check: 2 Minuten vor dem Stint

    1. Session richtig? (Q/R/Rain)
    2. Fuel korrekt? (nicht mit Quali-Fuel ins Rennen)
    3. Drücke passend zur Temperatur?
    4. Bias im Wohlfühl-Fenster (Start konservativ)
    5. Elektronik pro Wetter (TC/ABS)
    6. Limiter/Boxen-Preset geprüft (für Rennen)

    Häufige Mythen beim ACC Car-Setups laden – kurz entkräftet

    • „Das Profi-Setup macht mich automatisch schneller.“
      Nur, wenn es zu deinem Stil und deinen Bedingungen passt. Sonst wird es instabil.
    • „Ein universelles Spa-Setup reicht für das ganze Jahr.“
      Temperaturen/Grip ändern sich – Drücke & Balance müssen nachgeführt werden.
    • „Mit maximalem Flügel bin ich immer safe.“
      Nicht, wenn du dadurch zu viel Zeit verlierst und die Balance in Mid-Speed kippt. Balance > Extremwert.
    • „Fixed-Setups machen Setuparbeit überflüssig.“
      Drücke & Bias entscheiden oft über 0.5–1.0 s – selbst im Fixed-Modus.

    Häufige Fragen (FAQ) zu ACC Car-Setups laden

    Kann ich PC-Setups auf der Konsole nutzen?
    Nicht als Datei. Du kannst die Werte manuell übertragen, wenn sie als Bild/Liste vorliegen.

    Warum zeigt ACC mein Setup nicht an?
    Meist falscher Ordner oder falsches Auto/Strecke. Erstelle ein Dummy-Setup und nutze genau den erzeugten Pfad.

    Was mache ich bei großen Physics-Updates?
    Markiere alte Dateien als …_old_, lade sie, kalibriere Drücke neu, passe kleine Balance-Hebel an, speichere als v+1.

    Wie viele Setups sollte ich pro Strecke haben?
    Mindestens drei: Q, R-Sprint, E-Long. Plus Rain, wenn die Serie Regen zulässt.

    Sind Pay-Setups „besser“?
    Sie sind oft gut strukturiert und temperaturkalibriert. Trotzdem gilt: anpassen, nicht blind fahren.


    7-Tage-Plan: Vom Setup-Chaos zur Struktur (mit ACC Car-Setups laden)

    Tag 1: Dummy-Save pro Auto/Strecke, Pfade prüfen, zwei Fremd-Setups sauber importieren.
    Tag 2: Drücke-Kalibrierung trocken (20–24°C), Q & R je 30 Minuten.
    Tag 3: Balance-Feinschliff (Bias, Flügel, Diff). …_v02 speichern.
    Tag 4: Regen-Kalibrierung (TC/ABS/Flügel), Rain_v01.
    Tag 5: 60-Min-Rennsimulation inkl. Stopp. Logs/Telemetrie checken.
    Tag 6: Multiplayer-Test (Open oder Fixed) → Drücke & Bias im Traffic anpassen.
    Tag 7: Ordner aufräumen, README/Change-Log schreiben, Cloud-Backup.

    Ergebnis: Du hast einen stabilen Setup-Kern pro Strecke und weißt, wie du in 10 Minuten auf Wetter/Grip reagierst.


    Profi-Checkliste: Vor dem Liga-Event

    • Richtige Setup-Rolle geladen (Q/R/E/Rain)
    • Drücke: Warm-Ziel verifiziert (Strecken- und Lufttemp)
    • Bias: Start konservativ, Race-Lap 2–3 feintunen
    • Fuel-Plan: Outlap + Reserve
    • Elektronik: TC/ABS passend zu Grip
    • Boxen-Preset gespeichert (Reifen/Fuel/Repair off)
    • Replay/Telemetry aktiv
    • Backup (Cloud) – falls du lokal speicherst

    Fazit: ACC Car-Setups laden ist der schnellste Hebel für konstante Pace – wenn du es sauber strukturierst

    Mit ACC Car-Setups laden legst du die Basis für planbaren Fortschritt: Du importierst bewährte Baselines, kalibrierst Drücke für deine Bedingungen, richtest Bias/Flügel/Diff auf deinen Stil aus und speicherst sauber versioniert. So wandelst du fremde Dateien Schritt für Schritt in dein Rennwerkzeug um – robust, vorhersagbar, schnell.

    Dein nächster Schritt:

    1. Erzeuge pro Auto/Strecke einen Dummy-Save und finde so den exakten Ordner.
    2. Importiere zwei externe Setups, benenne sie sauber und ändere zunächst nur Drücke & Bias.
    3. Speichere als v02, fahre einen 30-Min-Stint ohne Strafen/Offs.
    4. Justiere Flügel/Diff minimal, speichere v03.
    5. Lege Q, R, E, Rain als fixe Rollen an – und führe ein Change-Log.

    So wird ACC Car-Setups laden vom einmaligen Download zur nachhaltigen Routine – und aus deinem Fahrstil entsteht ein Setup, das dich schneller macht, statt dich in eine fremde Schablone zu pressen.

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    Florian

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